Trauma und Psychodrama

Hier können Sie den Artikel “Trauma und Psychodrama” von Savita Dhawan und Ulla-Stina Eriksson Söder aus dem Jahr 1999 herunterladen:
1999 trauma psychodrama tdhawan
Den Artikel erschien auch in: Zeitschrift für Politische Psychologie, Jg. 7, 1999, Nr. 1+2, S. 29 – 40
Die Zusammenfassung des Texts können Sie hier lesen:
Der Artikel befaßt sich mit Möglichkeiten der Anwendung des Psychodramas bei der Therapie mit politisch Verfolgten. Moreno begreift den Menschen als sinnsuchendes Wesen, als Teil in einem größeren Schöpfungszusammenhang. Traumatische Erlebnisse lassen diese Sinnsuche existentiell und krisenhaft werden, was therapeutisch bearbeitet werden sollte. Im Psychodrama geht es darum, die Kreativität, Spontaneität, Aktionalität und Begegnungsfähigkeit des Klienten in der spielerischen Darstellung zu fördern, um ihn dadurch aus seiner traumatisierten, passiven Opferrolle zu befreien.
In gestalteten Zukunftsprojektionen werden dem Klienten seine Träume, Wünsche und Perspektiven zurückgegeben. Dabei ist Respekt und in gewisser Weise Ehrfurcht in der Begegnung mit traumatisierten, leidenden Menschen als eine Selbstverständlichkeit vorauszusetzen. Hilfreich ist hierbei die archetypische Vorstellung des „verwundeten Arztes“. Die Autorinnen illustrieren ihr therapeutisches Vorgehen mit verschiedenen Fallvignetten.